Hier ein kleiner Auszug aus den empfohlenen Maßnahmen des LANUV Abschlussberichts „Klimawandelgerechte Metropole Köln“, 2013. Die Lektüre des gesamten Massnahmenkatalogs im Abschlussbericht (Seite 116 ff.) lohnt sich sehr!
- Der innerstädtische Baumbestand wird erhalten, beziehungsweise ausgeweitet.
- Freihaltung der klimatisch aktiven Freifächen von Bebauung, Versiegelung und sonstigen Beeinträchtigungen.
- Die Grünfächen sollen erhalten und erweitert werden, um die Kaltluftzufuhr in die Stadt zu sichern und weiter zu steigern.
- Wegfallende Bäume bei Baumaßnahmen/Bauleitplanung werden vor Ort ausgeglichen.
- Städtische Wärmeinseln sind planerisch zu begrenzen (intensive Begrünung, Bewässerung von Grünanlagen, Neuanlage von Brunnen und Reaktivierung alter Brunnen).
- Das Aufheizen von Dächern und der darunter liegenden Wohnräume kann durch begrünte Dächer vermindert werden (möglichst große Mächtigkeit des Substratuntergrundes, Möglichkeiten der Bewässerung nutzen).
- In der Stadt sind zur Vernetzung der innerstädtischen Grünräume und als Kaltluftproduzenten neue Grünzüge mit Schatten spendenden Bäumen zu schaffen.
- Konversionsflächen in der Innenstadt werden in Grünanlagen umgestaltet.
- Zentrale innerstädtische Parkanlagen werden über Verträge erweitert oder erhalten Restfächen aus aufgelassenen Nutzungen (z. B. Verkehrsfächen).
- Straßenbahnanlagen werden als Rasengleise angelegt.
- Förderung der Mobilität durch leistungsfähige und optimal vernetzte Verkehrswege (Kombination von ÖPNV, CarSharing, Fahrradmietsysteme usw.).
- Verminderung der verkehrsbedingten Luftschadstoffbelastung (Stickoxide, Feinstaub) in den hitzebelasteten Bereichen mittels Beschränkung der Durchfahrt für starke Emittenten.
- Entsiegelungsprogramm in klimatisch hoch belasteten Stadtteilen, zum Beispiel Innenhofentsiegelungen.
- Eine Verschattung von Fassaden durch technische Maßnahmen und durch Begrünung mit Pfanzen.
Das Projekt Klimawandelgerechte Metropole Köln
Abschlussbericht, Landesamt für Natur-, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen