Referent: Manfred Sabow
In unmittelbarer Nachbarschaft des Komarhofes liegt der etwa ein Dreieck bildende Bereich des Kleingärtnervereins Köln-Klettenberg e.V. Nach Osten bildet die Eisenbahnlinie und zum Südwesten ein Wiesenstreifen entlang der Militärringstraße seine Begrenzung. Nach dem Ersten Weltkrieg ergriff der katholische Arbeiterverein der Kirchengemeinde St. Nikolaus in Köln-Sülz die Initiative, Nutzgärten für die ärmere Bevölkerung zu schaffen. 1923 entstand daraus der oben genannte gemeinnützige Kleingärtnerverein mit seinen Pachtgärten auf dem Gelände des Komarhofes. Von den einst 900 Gärten bestehen heute dort nur noch 465 Anlagen in einer Größe von 300 Quadratmetern. Die Pächter sind heute Bürger, die im Einzugsbereichs der Kleingartenanlage wohnen. Während der Führung lernten die 9 Teilnehmer die Anlage mit ihren vielen Zugängen und der gewachsenen Grundstruktur sowie den vielfältigen Gartenanlagen kennen. Eine lebhafte Diskussion am Vereinshaus bildet den Abschluss der Besichtigung.